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Haiarten

Allgemeines über Haie

Haie sind genauso vielfältig wie deren Lebensraum. Von den Tiefseen bis in die tropischen Küstengewässer haben sie sich in den 400 Millionen Jahren, welche sie auf diesem Planeten schon leben, in nahezu jeder erdenklichen Senke des Lebensraumes Meer vertraut gemacht.

Einige Arten sind dabei so schnell wie Motorboote. So kann der Makohai mit bis zu 50 Stundenkilometern durch das Wasser schnellen. Das ist zugleich die Höchstgeschwindigkeit für Autos in einem Stadtgebiet.

Lateinischer Name:

Der lateinische Name für den Hai ist Selachimorpha oder Selachii.

Verbreitungsgebiet/Lebensraum:

Haie sind Bewohner des Meeres und besiedeln sämtliche Weltmeere. Nur sehr wenige Rochen- und Haiarten wandern ebenfalls durch Mündungen in die Flüsse oder leben, wie beispielsweise die Stechrochen, gänzlich in Flüssen. Der Bullenhai kommt ebenfalls in den Süßwasserseen in Mittelamerika vor.

Je nach Sorte sind die Haie von den flachen Lagunen des Meeres bis in die Tiefseen zu finden. Einige davon bleiben ihr ganzes Leben lang in einer bestimmten Region. Andere Hai-Arten, wie beispielsweise die Blauhaie, wandern mehr als 5000 Kilometer über den gesamten Atlantik.

Aussehen:

Das Besondere an einem Hai ist vor allem dessen Nase. Mit dieser können nur wenige Tropfen Blut über viele Kilometer Entfernung heraus gerochen werden.

Nahezu alle Haiarten besitzen im ausgewachsenen Zustand keine natürlichen Kontrahenten.

Ein Hai verfügt generell über ein namhaftes Revolvergebiss. Wenn dabei ein Zahn ausfällt, so schiebt sich innerhalb von einigen Tage ein neuer Zahn an jene freie Stelle. So werden die Zähne des Tieres ein ganzes Leben lang neu ausgebildet.

Lebensweise/Nahrung:

Die meisten Haie fressen Weichtiere, Fische, Krebse. Die Hai-Arten wie der Riesen- oder der Walhai ernähren sich ausschließlich von Plankton, während große Arten wie der Weiße Hai auch Pinguine, Delfine oder Robben reißen können. Blutet ein Mensch, dient auch er z. B. dem weißen Hai als Futter. Einer Nachricht aus der Vergangenheit zufolge soll ein solcher vor den Küsten Miamis einst eine hübsche Badenixe samt ihrer Handtasche inklusive Schminkkzeug und Vibrator (siehe dazu https://lovefreund.de/vibrator/) gefressen haben.

Die weißen Haie erbeuten alle möglichen Tiere des Meeres, kleine Wale, etwa Robben, Thun- oder Tintenfische. Wenn notwendig, fressen diese zugleich Aas.

Fortpflanzung:

Nahezu 70 Prozent aller Arten bringen lebende Jungtiere zur Welt, die übrigen Arten legen Eier. Generell werden die meisten Haiarten recht spät geschlechtsreif, manche Arten, wie die Dornhaie, erst nach mehr als 10 Jahren. Manche Haiarten paaren sich das komplette Jahr über, weitere bevorzugen verschiedene Jahreszeiten und Regionen. Die Weibchen mancher Haiarten produzieren jedes Jahr Jungtiere, andere dagegen legen regelmäßige oder unregelmäßige, mehrjährige Pausen bei der Fortpflanzung ein. Jene Vielfalt der Strategien bei der Fortpflanzung machte die Haie bis heute generell so erfolgreich.


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